Hier finden Sie hilfreiche Informationen:

 

HCM - Hypertrophale Kardiomyopathie

Bei HCM handelt es sich um eine Herzmuskelerkrankung. Diese Erkrankung kann den gesamten Herzmuskel oder auch nur Teile betreffen.

Alle Zuchtkatzen sollten mit Hilfe eines Herzultraschalls auf diese Erkrankung untersucht werden. Es ist jedoch zu beachten, dass es sich hierbei nur um eine Momentaufnahme handelt. Deshalb sollte die Untersuchung alle zwei Jahre wiederholt werden.

Leider gibt es jedoch keine Garantie, dass die Katzen nicht erkranken. Allerdings gibt eine regelmäßige Untersuchung eine gewisse Sicherheit.

 

 Ludwig Maximilians Universität München

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PKD - Polycistic Kidney Disease 

Bei PKD handelt es sich um eine vererbliche Nierenerkrankung. Bei dieser Erkrankung bilden sich Zysten an den Nieren.

Mit Hilfe eines Ultraschalls können sogar kleine Zysten diagnostiziert werden.

Tierklinik.de

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GSD IV - Glykogen Speicherkrankheit Typ IV

Bei GSD IV handelt es sich um eine vererbliche Form von mehreren Glykonstoffwechselerkrankungen.

Mit Hilfe eines Gentests kann eindeutig geklärt werden, ob das defekte Gen vorhanden ist. Je nach Anlagestatus werden im Befund verschiedene Genotypen unterschieden:

N/ N: reinerbig anlagefrei – keine GSD IV Mutation

N/ GSD: mischerbiger Anlageträger der Mutation – das Tier ist nicht betroffen

GSD/ GSD: reinerbiger Anlageträger der Mutation – das Tier ist betroffen

Biofocus

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PKdef - Pyruvatkinase - Defizienz

Bei Pyruvat-Kinase-Defizienz handelt es sich um eine erbliche Störung der Glykolyse. Es gibt erhebliche Auswirkungen auf den Energiestoffwechsel der Zelle besonders der roten Blutkörperchen.

Folge ist eine chronische Anämie (Blutarmut).

Mit Hilfe eines Gentest kann eindeutig geklärt werden, ob eine Mutation vorliegt.

Folgende Genotypen sind möglich:

N/ N:reinerbig anlagefrei - keine Mutation: das Tier wird nicht erkranken

N/ PK: mischerbiger Anlagenträger der Mutation: das Tier wird nicht erkranken

PK/ PK: reinerbiger Anlagenträger der Mutation - das Tier wird erkranken

Biofocus

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 Abgabeinformationen für unsere Kätzchen

Wenn unsere Katzenbabies das Haus verlassen sind sie min. 14 Wochen alt.
Bis dahin sind sie mehrfach entwurmt und
gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen und bei Bedarf gegen Tollwut geimpft.
Außerdem hat das Kätzchen einen Microchip,
einen Impfausweis,
ein aktuelles Gesundheitzszeugnis,
einen Stammbaum vom Family Cats Club e. V. und
ein Futterpaket mit der gewohnten Futtersorte dabei.


Unsere Katzenkinder wachsen mit viel Liebe in unserer Familie auf,
damit aus Ihnen verschmuste, gut sozialisierte Katzen werden.
So werden Sie Ihren zukünftigen Besitzern viel Freude bereiten und
Sie werden einen Freund fürs Leben finden.


Da es uns am Herzen liegt, wo unsere Babies künftig leben werden, bitten wir Sie um Verständnis,
wenn auch wir Fragen an Sie haben werden.
Wir verkaufen kein Kätzchen einfach übers Internet!
Bei Interesse an einem unserer Kätzchen sollten Sie bereit sein, uns zu besuchen.
Nach Möglichkeit bringen wir Ihnen, Ihr Traumkätzchen ins neue Zuhause.

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Der Preis einer Rassekatze

Schutz und Entlohnung:

Anfänger in Sachen Katzenkauf, und das sind sicherlich die allermeisten, sind nicht selten schockiert oder doch zumindest sehr überrascht, wenn sie erstmals am Telefon einen Preis ab 1000,- Euro für ein Rassekätzchen genannt bekommen. Schliesslich möchte man ja nur eine aus einer guten Zucht stammenden Katze, kleine Fehler ist man ja bereit zu akzeptieren, ein Stammbaum muss auch nicht unbedingt sein. Nur soll es eben ein Rassetier sein. Eine herkömmliche Hauskatze entspricht entweder nicht so dem Geschmack, oder ist von zweifelhafter Gesundheit und Erziehung. Viele Katzenliebhaber sind der Ansicht, dass "die Züchter" bei solchen Preisen das grosse Geld machen, sich eine goldene Nase verdienen.

Seriöse Züchter müssen sich gezwungen sehen, sich gegen solche Behauptungen zur Wehr zu setzen. So listen manche von ihnen auf Heller und Cent ihre Unkosten auf, um zu beweisen, dass hier kein Geld verdient wird, und Preise ab 800,- Euro gerade die Kosten decken.

Wer einmal genau überlegt, was alles notwendig ist, um Rassekatzen optimal aufzuziehen, kommt schnell dahinter: Rassekatzenzucht ist ein Hobby, und ein Hobby kostet Geld, statt etwas einzubringen! Da sind zunächst die Anschaffungskosten für gute Zuchttiere, die schnell bei 1200,- Euro und mehr pro Tier liegen, nicht mit eingerechnet sind lange Anfahrtskosten bzw. Flugkosten für Importtiere. Dann folgen Vereinsbeiträge, denn ein seriöser Züchter ist auf jeden Fall in einem guten Verein. Die Wohnung muss Katzen gerecht eingerichtet werden, evtl. auch der Garten bzw. die Terrasse oder der Balkon. Ein Ausstellungsbesuch, vielleicht sogar im Ausland, schlägt schnell mit ein paar hundert Euro zu Buche. Die Zuchttiere müssen besonders gut ernährt werden und verlangen regelmäßige Impfungen. Die Deckung bei einem guten Kater kostet auch einige hundert Euro, aber auch die Haltung eines eigenen Deckkaters ist nicht billig. Sind die Jungtiere da, müssen Anzeigen geschaltet werden und auch die Kleinen verlangen bestes Futter und die Grundimpfungen. Die Ausstellung der Stammbäume kostet hingegen nur 18,- Euro. Was der Züchter allerdings an Sorgen und Arbeit in die Aufzucht steckt, dass schlägt sich in der Regel kaum im Preis nieder.

Mit " Billigkatzen " zieht man oft den kürzeren

Sparen lohnt sich gerade bei der Anschaffung eines Tieres selten. Ein Lebensgefährte für etwa 15 Jahre und länger sollte mit Verstand und Mühe ausgesucht und nicht vom Preis abhängig gemacht werden. Kann man sich die durchschnittlichen Preise für seine Traumkatze nicht leisten, so sollte man lieber nach einem Hauskätzchen umsehen, als eine Zucht, die unwürdige, teils tierquälerische Haltungs- und Aufzuchts- bedingungen bietet, durch einen Mitleidskauf zu unterstützen. Ein kränkelndes, verhaltensauffälliges Problemtier ist oftmals nicht tragbar für Familie und Haushalt. Mancher sieht dies leider erst zu spät ein, nämlich nach gemachter schlechter Erfahrung. Dies sind gerade die Katzenkäufer, die sogenannte Billig- und Massenzuchten unterstützen und am Leben erhalten.

Fragen Sie nach dem Verein:

Ein Züchter, der Rassekatzen ohne Stammbaum anbietet, hat sich entweder durch seine schlechte Tierhaltung verwirkt, in einem ordentlichen Verein Mitglied zu sein, oder er erhielt keine Stammbäume vom Verein, weil er die Zuchtbestimmungen nicht eingehalten hat. Wenn also ohne Vereinsmitgliedschaft gezüchtet wird, entzieht sich ein solcher "Züchter", ganz bewusst jeder Kontrolle. Man kann also von vornherein annehmen, dass er Verstösse gegen die Interessen der Katzen begeht oder beabsichtigt, sonst bräuchte er ja Kontrolle nicht zu fürchten.

Das Lob ist der Lohn:

Bei ernsthaften Rassekatzenfreunden, die sich mit dem Kauf ihrer Traumkatze Zeit lassen und sich nicht mal eben auf die Schnelle irgendein Tier zulegen, haben die Preise Akzeptanz und Einsicht gefunden. Welcher seriöse Züchter wäre auch noch zur Aufzucht schöner, gesunder und charakterfester Kitten bereit, wenn er bei jedem Tier drauflegen müsste. Das muss man ohnehin, wenn ein neues Aussengehege fällig ist oder eine teure Zuchtkatze keine Jungen bekommt oder nach einem Kaiserschnitt die Aufzucht verweigert. Handaufzucht ist nämlich ein 24-Stundenjob bei dem nicht nur der Jahresurlaub drauf geht!

Die Freude an schönen, verschmusten und kerngesunden Kätzchen mit zufriedenen Käufern ist der wirkliche Lohn der Züchter, nicht etwa ein Batzen Geld !

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